Immer mehr Arbeitnehmer gehen vorzeitig in den Ruhestand und Arbeitgeber müssen auf einem schwierigen Markt kurzfristig für Ersatz sorgen. Ein Lebensarbeitszeitkonto bietet für beide Seiten eine sinnvolle Alternative.

Seit vielen Jahren ist Michael auf einem landwirtschaftlichen Betrieb angestellt. Schon jetzt weiß er: Bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter kann er seinen Körper nicht der strapazierenden Vollzeitbelastung aussetzen. So geht es vielen Arbeitnehmern: 2021 ist jeder vierte Rentenneuzugang vorzeitig in den Ruhestand gegangen – trotz finanzieller Abschläge, denn der Staat fördert keine Altersteilzeit mehr.
Hier kann der Arbeitgeber einen, gerade in körperlich herausfordernden Berufen, sehr wertschätzenden Mehrwert schaffen: Indem er seinen Arbeitnehmern erlaubt, Teile des heutigen Bruttolohns auf einem Wertkonto anzusparen, kann ein früherer Renteneintritt vorfinanziert werden. Zugleich bietet er seinen Angestellten einen Vorteil, der am Markt nicht alltäglich ist und sammelt so gute Argumente bei der Suche nach neuen Mitarbeitern.

Arbeitgeber entscheidet über den Umfang

Welche Gehaltsbestandteile der Mitarbeiter umwandeln darf, legt ausschließlich der Arbeitgeber fest. Oft werden beispielsweise Überstunden umgewandelt, da die Auszahlung für den Mitarbeiter aufgrund der Steuerprogression selten lukrativ ist. Auf der anderen Seite sieht der Arbeitgeber das „Abfeiern“ nicht so gerne, da er seinen Mitarbeiter währenddessen nicht einsetzen kann. Auch die Verwendung (z.B. Frührente, Sabbatical, verlängerte Elternzeit) wird seitens des Arbeitgebers vorgegeben.

Mehr #Freuzeit für alle!

Das Lebensarbeitszeitkonto kann jedoch noch mehr:
• Flexible Zahlungen
• Bei Inanspruchnahme lückenloser Sozialversicherungsschutz
• Bei Arbeitgeberwechsel Übertragung auf neuen Arbeitgeber oder die Gesetzliche Rentenversicherung möglich
• Sicherheit auch bei Insolvenz des Arbeitgebers
Auch kleinere Betriebe erhöhen mit dem Lebensarbeitszeitkonto ihre Chancen, Mitarbeiter für sich zu gewinnen und langfristig zu binden.

Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VVB Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft.