Ob aus Leichtsinn, Unvorsichtigkeit oder Vergesslichkeit: Eines der größten Risiken für landwirtschaftliche Betriebe ist das finanzielle Aufkommen für entstandene Schäden und Gefahrenquellen. Haftungsansprüche können sich aus einer Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen ergeben, die sich nicht selten ändern – und auch ohne eigenes Verschulden sind Landwirte zu Schadenersatz verpflichtet.
Die verschiedenen Bausteine der Haftpflichtversicherung der R+V schützen vor existenzbedrohenden Risiken. Sie sind konkret auf den Bedarf und spezielle Haftungsrisiken der Landwirtschaft zugeschnitten:

• Die Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherungen sichern die Grundrisiken des Betriebs ab. Dazu gehören Versicherungslösungen für die landwirtschaftliche Tierhaltung, die Erzeugnisse des Betriebes oder aber auch Schäden an geliehenen Gerätschaften. Hinzu kommen viele zusätzliche Absicherungen wie etwa für Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Ferien auf dem Bauernhof. Weiteren Schutz bieten eine Privat- und Hundehalterhaftpflicht oder die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht.

• Die Umwelthaftpflichtversicherung bietet bei Schäden auf fremden Grundstücken in definierten Mengengrenzen Versicherungsschutz für Betriebsmittel in Arbeitsmaschinen und geschlossenen Systemen, Kleingebinde, Mineralöle, Altöle, aber auch Gülle oder Stalldung und vielem mehr.

• Die Umweltschadenversicherung versichert vielfältige Schäden auf fremden Grundstücken, etwa an geschützten Tieren, Pflanzen und Lebensräumen. Zusatzbausteine gibt es für Grundwasser und eigene Grundstücke.

• Die erweiterte Produkthaftpflichtversicherung (Ergänzung zur Betriebshaftpflicht) deckt bestimmte Vermögensschäden ab, die Dritten bei der Verarbeitung mangelhafter Erzeugnisse entstehen – zum Beispiel belastetes Mehl, das Backwaren unverkäuflich macht, welches eine Bäckerei vom Landwirt bezieht.
Das kann jedem Betrieb passieren:

Verkehrsunfall durch Tiere: Aus der Weide eines Milchviehbetrieb brechen Kühe aus und verursachen einen Verkehrsunfall mit mehreren beschädigten Fahrzeugen und leicht verletzten Insassen. Aus den Reparaturkosten sowie den Regressforderungen der Krankenkassen entsteht ein Gesamtschaden von 45.000 Euro, für den die R+V aufkommt.

Kontaminiertes Grundwasser: Kurz nach der Heuernte entzündet sich in einem landwirtschaftlichen Betrieb das eingelagerte Heu selbst und verursacht einen Brand, der auf das angrenzende Pflanzenschutzmittel-Lager übergreift. Bei den Löscharbeiten verunreinigt Pflanzenschutzmittel das Grundwasser, Nach Umweltschadensgesetz haftet der Betrieb. Dank dem Zusatzbaustein der Umweltschadensversicherung reguliert die R+V den Schaden in Höhe von 75.000 Euro.

Viele Landwirte lassen mit einer Grunddeckung weiterführende Gefahren außer Acht, doch die R+V Versicherung unterstützt jeden Betrieb beim Erkennen aller individuellen Risiken. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne Ihren VVB Ansprechpartner.

Weitere Informationen zur R+V-AgrarPolice und dem Haftpflicht-Baustein erhalten Sie auf ruv.de unter
„AgrarPolice“.